
Die Physalis, auch bekannt als Kapstachelbeere oder Andenbeere, ist eine exotische Pflanze, die nicht nur mit ihrem dekorativen Aussehen, sondern auch mit ihren leckeren Früchten begeistert.
Ursprünglich aus Südamerika stammend, hat sich die Physalis mittlerweile in vielen Gärten und Wintergärten etabliert. Mit ihren leuchtend gelben, kirschgroßen Früchten, die von einem papierartigen Lampion umhüllt sind, zieht sie alle Blicke auf sich.
Die wichtigsten Infos in Kürze:
Herkunft: Die Physalis stammt ursprünglich aus den Andenregionen Südamerikas, insbesondere aus Peru und Kolumbien. Dort wächst sie in Höhenlagen, was sie relativ widerstandsfähig gegenüber Temperaturschwankungen macht.
Pflanzenart: Physalis gehört zur Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae), zu der auch Tomaten und Paprika gehören. Sie ist eine krautige Pflanze, die bis zu einem Meter hoch werden kann und bei guter Pflege zahlreiche Früchte trägt.
Standort: Für die Physalis ist ein sonniger Standort ideal. In einem hellen Wintergarten fühlt sie sich besonders wohl, da sie viel Licht benötigt, um ihre Blüten und Früchte optimal zu entwickeln. Sie kann auch im Freien stehen, benötigt dann jedoch einen geschützten Platz.
Feuchtigkeit/ Gießen: Die Physalis hat einen mittleren Wasserbedarf. Der Boden sollte stets leicht feucht, aber nicht zu nass gehalten werden. Staunässe kann die Wurzeln schädigen, daher ist eine gute Drainage im Topf wichtig. Besonders während der Fruchtbildung ist auf eine ausreichende Wasserversorgung zu achten.
Düngen: Um das Wachstum und die Fruchtbildung zu fördern, sollte die Physalis in der Wachstumsphase von Frühling bis Herbst alle zwei Wochen mit einem Flüssigdünger für Gemüse oder Obstpflanzen versorgt werden. Im Winter, wenn das Wachstum stagniert, ist eine Düngung nicht notwendig.
Umtopfen: Physalis-Pflanzen wachsen relativ schnell, daher sollten sie jährlich im Frühjahr umgetopft werden, um den Wurzeln mehr Raum zu geben. Ein Topf mit guter Drainage und frischem, nährstoffreichem Substrat sorgt für gesunde Wurzeln und üppiges Wachstum.
Substrat: Die Physalis bevorzugt ein durchlässiges, nährstoffreiches Substrat. Eine Mischung aus Blumenerde, Sand und etwas Kompost sorgt dafür, dass überschüssiges Wasser gut abfließen kann und die Wurzeln genügend Sauerstoff erhalten.
Essbar: Ja, die Früchte der Physalis sind essbar und äußerst schmackhaft. Die leuchtend orange-gelben Beeren sind reich an Vitamin C und haben ein süß-säuerliches Aroma, das sich hervorragend für Desserts, Salate oder als Snack eignet.
Giftig: Vorsicht ist jedoch bei den grünen Pflanzenteilen und unreifen Früchten geboten, da diese das giftige Solanin enthalten, welches auch in anderen Nachtschattengewächsen vorkommt. Verzehrt werden sollten daher nur vollreife Früchte.
Warm- oder Kaltwintergarten: Die Physalis fühlt sich in einem Warmwintergarten mit Temperaturen über 15 °C am wohlsten. Sie verträgt keine Frosttemperaturen, daher sollte sie bei kälteren Temperaturen ins Haus oder in einen frostfreien Wintergarten umziehen.
In einem Kaltwintergarten ist die Pflanze weniger geeignet, da sie empfindlich auf Kälte reagiert.
Für Anfänger geeignet: Die Physalis ist pflegeleicht und eignet sich auch für Anfänger im Pflanzenanbau. Sie stellt keine hohen Ansprüche an ihren Standort oder die Pflege und belohnt dennoch mit einer üppigen Ernte.
Vorteil der Pflanze: Der größte Vorteil der Physalis ist sicherlich ihre Kombination aus dekorativem Aussehen und essbaren Früchten. Sie ist sowohl ein Hingucker im Wintergarten als auch eine leckere Bereicherung für die Küche.
Fazit: Die Physalis ist eine exotische Fruchtpflanze, die sich hervorragend für den Anbau in Wintergärten eignet. Mit ihren schmackhaften, vitaminreichen Früchten und dem dekorativen Lampion-Look bringt sie tropisches Flair in den Garten oder das Zuhause.
Die Pflanze ist relativ pflegeleicht und belohnt bei guter Pflege mit einer reichhaltigen Ernte.
Bei uns freuen sich die Kinder jedesmal, wenn man beim chillen im Wintergarten auch noch von den Früchten naschen kann 😉
Tipp: Für eine besonders reiche Ernte empfiehlt es sich, die Triebe der Physalis regelmäßig leicht zurückzuschneiden. Dies fördert das buschige Wachstum und sorgt für mehr Blüten und Früchte.

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Die Physalis, auch bekannt als Kapstachelbeere oder Andenbeere, ist eine vielseitige Pflanze mit verschiedenen Arten und besonderen Pflegeansprüchen.
Wichtige Arten der Physalis
Physalis peruviana (Kapstachelbeere/Andenbeere)
Dies ist die bekannteste Art der Physalis und wird vor allem wegen ihrer essbaren Früchte kultiviert. Sie trägt die typischen, von papierartigen Lampions umhüllten, orange-gelben Beeren. Die Kapstachelbeere wächst schnell und erreicht eine Höhe von bis zu einem Meter. Sie ist besonders beliebt wegen ihres süß-säuerlichen Geschmacks und wird in vielen Rezepten verwendet.
Physalis alkekengi (Lampionblume)
Diese Art wird hauptsächlich wegen ihres dekorativen Wertes angebaut. Ihre Früchte sind kleiner und oft bitter, sodass sie eher ungenießbar sind. Die Lampionblume wird oft als Zierpflanze verwendet, da ihre leuchtend orangen Fruchthüllen äußerst dekorativ sind.
Physalis pruinosa (Erdbeere-Tomate)
Diese weniger bekannte Physalis-Art trägt süßere, kleinere Früchte, die eine besondere Erdbeer-ähnliche Note haben. Sie wird oft in Gärten kultiviert und ist wie die Kapstachelbeere essbar.
Temperaturansprüche der Physalis
Die Physalis ist eine wärmeliebende Pflanze und fühlt sich bei Temperaturen über 15 °C am wohlsten. Für den Anbau im Freien eignen sich besonders warme, geschützte Orte. In kühleren Regionen oder im Wintergarten ist es wichtig, die Pflanze vor Frost zu schützen, da sie keine kalten Temperaturen verträgt. Optimal ist ein Warmwintergarten, in dem die Temperaturen ganzjährig über 15 °C liegen. Im Sommer kann die Physalis nach draußen, sollte aber bei Temperaturen unter 10 °C wieder ins Warme geholt werden.
Während der Wachstums- und Fruchtbildungsphase sind Temperaturen zwischen 18 und 25 °C ideal. In zu kalten Umgebungen stellt die Pflanze das Wachstum ein, und es kann zu Schäden an Blättern und Früchten kommen.
Besondere Pflegehinweise der Physalis
Sonniger Standort
Physalis liebt Sonne. Ein Platz mit viel Licht fördert das Wachstum und die Fruchtbildung. In einem hellen Wintergarten oder an einem sonnigen Standort im Garten fühlt sie sich besonders wohl. Sie verträgt auch direkte Sonneneinstrahlung gut.
Regelmäßiges Gießen
Während der Wachstumsphase braucht die Physalis regelmäßige Wassergaben. Der Boden sollte stets leicht feucht, aber nicht nass sein. Staunässe kann zu Wurzelfäule führen. Besonders während der Blüte- und Fruchtbildungsphase ist es wichtig, dass die Pflanze ausreichend Wasser bekommt.
Gute Drainage und nährstoffreiches Substrat
Ein gut durchlässiges Substrat ist entscheidend für das Wohlbefinden der Physalis. Eine Mischung aus Blumenerde, Sand und Kompost sorgt für die nötige Durchlässigkeit und Nährstoffe. Verwende Töpfe mit Drainagelöchern, um Staunässe zu verhindern.
Düngung
In der Wachstumsperiode sollte die Physalis alle zwei Wochen mit einem Flüssigdünger für Obstpflanzen gedüngt werden. Dies fördert die Fruchtbildung und sorgt für kräftiges Wachstum. Im Winter kann die Düngung eingestellt werden.
Rückschnitt
Physalis-Pflanzen können durch regelmäßigen Rückschnitt buschiger und kräftiger wachsen. Schneide die Pflanze leicht zurück, um das Wachstum neuer Triebe und Blüten anzuregen.
Umtopfen
Da die Physalis schnell wächst, sollte sie jährlich im Frühjahr in einen größeren Topf umgepflanzt werden. Das Umtopfen gibt den Wurzeln mehr Raum und sorgt für eine kräftige Pflanze.
Tipp zur Physalis-Pflege
Für eine besonders reiche Ernte empfiehlt es sich, die Pflanze an einem geschützten, sonnigen Ort im Freien oder im Wintergarten zu kultivieren. Um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, besonders im Wintergarten, kann das regelmäßige Besprühen der Blätter helfen, die Pflanze gesund zu halten.
Mit der richtigen Pflege und den passenden Bedingungen wird die Physalis nicht nur dekorativ, sondern auch eine reiche Quelle für leckere Früchte.