
Die Engelstrompete (Brugmansia) ist mit ihren großen, hängenden Blüten und dem intensiven Duft ein absoluter Hingucker in Gärten und Wintergärten. Ihre trompetenförmigen Blüten ziehen alle Blicke auf sich und verwandeln ihren Standort in ein tropisches Paradies. Doch obwohl die Engelstrompete atemberaubend schön ist, sollten einige Pflegehinweise und Sicherheitsaspekte beachtet werden, da sie auch giftig ist.
Die wichtigsten Infos in Kürze:
Herkunft: Die Engelstrompete stammt ursprünglich aus den tropischen Regionen Südamerikas, wo sie in warmem Klima wächst. In ihrer Heimat erreicht sie beeindruckende Größen und bildet reiche Blütenstände.
Pflanzenart: Die Engelstrompete gehört zur Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Es handelt sich um mehrjährige, verholzende Sträucher oder kleine Bäume mit hängenden, trompetenartigen Blüten, die in vielen Farben von Weiß über Gelb bis Rosa und Orange erstrahlen.
Standort: Ein sonniger, windgeschützter Standort ist ideal für die Engelstrompete. Im Freiland fühlt sie sich im Sommer wohl, kann jedoch auch in einem hellen Wintergarten überwintern, wo die Temperaturen idealerweise nicht unter 5 °C fallen.
Feuchtigkeit/ Gießen: Die Engelstrompete hat einen hohen Wasserbedarf. Die Erde sollte stets leicht feucht, aber nicht durchnässt sein. Besonders an heißen Sommertagen ist tägliches Gießen notwendig, um die Blütenbildung zu fördern.
Düngen: Während der Wachstumsphase (Frühling bis Herbst) ist regelmäßiges Düngen entscheidend. Einmal pro Woche empfiehlt sich ein Flüssigdünger, der die Nährstoffe für das üppige Wachstum und die Blütenproduktion liefert.
Umtopfen: Die Engelstrompete wächst schnell und braucht daher etwa alle zwei Jahre einen größeren Topf. Frühling ist der ideale Zeitpunkt für das Umtopfen, damit sich die Wurzeln gut entwickeln können.
Substrat: Ein durchlässiges, humusreiches Substrat eignet sich optimal. Verwenden Sie eine Mischung aus Blumenerde und Kompost, um die Nährstoffversorgung zu sichern und Staunässe zu vermeiden.
Essbar: Die Engelstrompete ist nicht essbar und sollte keinesfalls verzehrt werden. Alle Pflanzenteile sind hochgiftig und dürfen nicht in die Hände von Kindern oder Tieren gelangen.
Giftig: Ja, alle Teile der Engelstrompete sind giftig. Es ist ratsam, beim Umgang Handschuhe zu tragen und die Pflanze für Kinder und Haustiere unzugänglich zu halten.
Warm- oder Kaltwintergarten: Ein Wintergarten mit einer konstanten Temperatur um die 10–15 °C eignet sich besonders gut für die Engelstrompete. In kühleren Regionen ist ein warmer Wintergarten vorteilhaft, um die Pflanze vor Frost zu schützen.
Für Anfänger geeignet: Mit ihrem hohen Wasser- und Nährstoffbedarf erfordert die Engelstrompete regelmäßige Pflege und ist daher eher für fortgeschrittene Pflanzenliebhaber geeignet.
Vorteil der Pflanze: Mit ihrer exotischen Blütenpracht und dem intensiven Duft verleiht die Engelstrompete jedem Garten oder Wintergarten eine besondere, tropische Atmosphäre.
Fazit: Die Engelstrompete ist eine einzigartige Pflanze, die ihrem Standort tropisches Flair verleiht. Doch mit der atemberaubenden Schönheit gehen auch erhöhte Pflegeansprüche und Sicherheitsvorkehrungen einher.
Tipp: Schneiden Sie die Pflanze regelmäßig zurück, um ein buschiges Wachstum und eine reiche Blüte zu fördern.

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Die Engelstrompete ist besonders wegen ihrer großen, duftenden Blüten bekannt und hat in der Gartenkultur viele unterschiedliche Arten und Sorten hervorgebracht. Die am häufigsten kultivierten Arten sind:
Arten, Temperaturen und besondere Pflegehinweise:
Brugmansia suaveolens (Weiße Engelstrompete)
Diese Art hat weiße bis cremefarbene Blüten, die stark duften, besonders am Abend.
Brugmansia versicolor (Bunte Engelstrompete)
Diese Art ist für ihre farbenfrohen Blüten bekannt, die von Gelb über Rosa bis Orange variieren. Sie gilt als besonders hitzeverträglich.
Brugmansia sanguinea (Rote Engelstrompete)
Diese Sorte ist in kühleren Klimazonen robuster, verträgt jedoch keine hohen Temperaturen. Ihre Blüten sind eher gelb bis rot und weniger duftintensiv.
Temperaturansprüche und Überwinterung
Die Engelstrompete ist nicht frosthart und verträgt keine Temperaturen unter 5 °C. Die ideale Temperaturspanne liegt bei 10–15 °C für die Überwinterung in einem kühlen, frostfreien Raum, etwa in einem Wintergarten oder Keller. Während des Sommers vertragen die Pflanzen Temperaturen bis zu 25 °C und sollten im Freien einen windgeschützten, sonnigen Standort erhalten.
Wintergarten-Tipps
In einem warmen Wintergarten können bestimmte Arten, wie Brugmansia versicolor, das ganze Jahr über gedeihen und sogar blühen, solange genügend Licht vorhanden ist.
Besondere Pflegehinweise für die Engelstrompete
Wasserbedarf: Engelstrompeten haben einen hohen Wasserbedarf. An heißen Tagen im Sommer kann sogar zweimal täglich gegossen werden, ohne dass die Erde austrocknet. Im Winter sollte die Wassergabe jedoch reduziert werden.
Düngen: In der Wachstumsperiode ist eine wöchentliche Düngung mit einem phosphatreichen Blumendünger ratsam. Der Dünger unterstützt die Blütenbildung und sorgt für kräftiges Wachstum.
Beschneiden und Pflege: Engelstrompeten benötigen regelmäßigen Rückschnitt, um ein buschiges und blühfreudiges Wachstum zu fördern. Im Frühjahr sollte die Pflanze auf die Haupttriebe zurückgeschnitten werden, um Verzweigung und Blütenbildung anzuregen. Im Herbst hilft ein leichter Rückschnitt, die Pflanze kompakt zu halten und für die Überwinterung vorzubereiten.
Substrat: Das Substrat für Engelstrompeten sollte locker und nährstoffreich sein. Eine Mischung aus Blumenerde, Kompost und etwas Sand ist ideal, da es die Wurzeln belüftet und überschüssiges Wasser ableitet.
Sicherheitsaspekt: Die Engelstrompete ist hochgiftig. Daher sollte beim Beschneiden Handschutz getragen werden, und die Pflanze sollte unzugänglich für Haustiere und Kinder stehen.