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Die Mango ist nicht nur eine der köstlichsten Früchte der Welt, sondern auch eine beeindruckende Pflanze, die deinem Wintergarten ein tropisches Flair verleiht. Mit ihren glänzenden, immergrünen Blättern und der Möglichkeit, unter den richtigen Bedingungen Früchte zu tragen, ist der Mangobaum eine Bereicherung für jeden Wintergarten. Doch um diese tropische Pflanze erfolgreich zu kultivieren, bedarf es einiger spezieller Pflegehinweise.

Die wichtigsten Infos zum Mango-Baum in Kürze:

Herkunft:
Der Mangobaum (Mangifera indica) stammt ursprünglich aus Südasien, vor allem aus Indien und Myanmar, wo er seit Jahrtausenden kultiviert wird. Heute wird die Mango weltweit in tropischen und subtropischen Regionen angebaut.

Pflanzenart:
Der Mangobaum gehört zur Familie der Sumachgewächse (Anacardiaceae) und kann in freier Natur bis zu 30 Meter hoch werden. Für den Wintergarten eignen sich jedoch kleinere Sorten oder spezielle Zwergmangobäume, die auf ein handlicheres Maß gezüchtet wurden.

Standort:
Ein Mangobaum benötigt viel Licht und Wärme. Ein idealer Standort ist daher ein heller Platz mit direkter Sonneneinstrahlung im Wintergarten. Im Sommer kann der Baum auch nach draußen gestellt werden, sofern er vor starken Winden geschützt ist.

Feuchtigkeit / Gießen:
Mangobäume bevorzugen eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit, ohne dass Staunässe entsteht. Gieße regelmäßig, aber lass den Boden zwischendurch leicht antrocknen. Besonders während der Wachstumsperiode sollte darauf geachtet werden, dass die Pflanze ausreichend Wasser erhält.

Düngen:
Während der Wachstumsphase, die in den Frühlings- und Sommermonaten liegt, sollte der Mangobaum alle zwei bis vier Wochen mit einem stickstoffreichen Flüssigdünger versorgt werden. Dies fördert das Blattwachstum und unterstützt die Bildung von Früchten.

Umtopfen:
Junge Mangobäume sollten alle zwei bis drei Jahre umgetopft werden, ältere Exemplare benötigen diesen Schritt seltener. Wähle für das Umtopfen einen Topf, der eine Nummer größer ist als der bisherige, und verwenden Sie eine lockere, gut durchlässige Erde.

Substrat:

Ein lockeres, humusreiches Substrat ist ideal für den Mangobaum. Du kannst hier handelsübliche Blumenerde verwenden, die mit Sand und etwas Kompost angereichert wird, um die Drainage zu verbessern und Nährstoffe bereitzustellen.

Essbar:
Ja, die Früchte des Mangobaums sind essbar und überaus lecker. Mit etwas Geduld und den richtigen Pflegebedingungen kann dein Mangobaum im Wintergarten Früchte tragen.

Giftig:
Die Mango selbst ist nicht giftig, jedoch können Pflanzenteile wie die Schale und der Saft bei empfindlichen Personen allergische Reaktionen hervorrufen. Besonders bei der Verarbeitung sollte daher auf mögliche Hautreaktionen geachtet werden.

Warm- oder Kaltwintergarten:
Der Mangobaum eignet sich ausschließlich für einen Warmwintergarten, da er Temperaturen unter 10 Grad Celsius nicht verträgt. Ideal sind Temperaturen zwischen 18 und 24 Grad Celsius, um das Wachstum zu fördern.

Für Anfänger geeignet:
Der Mangobaum ist nicht die einfachste Pflanze für Anfänger, da er spezielle Pflegebedürfnisse hat. Mit etwas Erfahrung im Umgang mit exotischen Pflanzen und der Beachtung seiner Anforderungen ist der Anbau jedoch gut zu meistern.

Vorteil der Pflanze:
Der größte Vorteil des Mangobaums ist neben seinen dekorativen Eigenschaften natürlich die Möglichkeit, eigene Mangofrüchte zu ernten. Zudem verleiht er dem Wintergarten ein exotisches, tropisches Ambiente.

Tipp:
Achte darauf, die Blätter des Mangobaums regelmäßig mit kalkfreiem Wasser zu besprühen. Dies simuliert die hohe Luftfeuchtigkeit seiner natürlichen Umgebung und fördert ein gesundes Wachstum.

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Arten, Temperaturen und besondere Pflegehinweise:

Arten von Mangobäumen
Es gibt über 500 verschiedene Mangosorten weltweit, die sich in Größe, Fruchtgeschmack und Pflegeanforderungen unterscheiden. Für den Wintergarten eignen sich besonders Zwergsorten oder solche, die kompakt wachsen und weniger Platz benötigen. Hier sind einige der beliebtesten Sorten:

Alphonso
Herkunft: Indien
Eigenschaften: Eine der bekanntesten und geschmacklich herausragenden Sorten. Sie produziert mittelgroße, gelb-orange Früchte mit intensivem Aroma.
Pflege: 'Alphonso' benötigt viel Licht und Wärme, verträgt jedoch keine Temperaturen unter 15°C.

Carrie
Herkunft: USA
Eigenschaften: Diese Sorte ist bekannt für ihren süßen, würzigen Geschmack und das faserfreie Fruchtfleisch. Die Bäume wachsen kompakt und eignen sich gut für kleinere Wintergärten.
Pflege: 'Carrie' ist relativ pflegeleicht und toleriert gelegentlich kühle Temperaturen, sollte aber idealerweise bei mindestens 18°C gehalten werden.

Irwin
Herkunft: Japan
Eigenschaften: 'Irwin' produziert rote, ovale Früchte mit einem süßen, milden Geschmack. Der Baum ist eher kleinwüchsig und somit ideal für den Wintergarten.
Pflege: Diese Sorte ist etwas kälteempfindlich und sollte immer bei über 20°C gehalten werden, besonders während der Blütezeit.

Nam Dok Mai
Herkunft: Thailand
Eigenschaften: Eine sehr beliebte Sorte in Asien, die für ihr süßes, duftendes Fruchtfleisch bekannt ist. Sie trägt gelbe, längliche Früchte.
Pflege: 'Nam Dok Mai' benötigt sehr viel Wärme und direkte Sonneneinstrahlung. Die Temperatur sollte niemals unter 18°C fallen.

Temperaturen und Klima
Mangobäume sind tropische Pflanzen und daher äußerst temperaturempfindlich. Im Wintergarten sollten die Temperaturen nie unter 15°C fallen. Ideal sind konstant warme Bedingungen zwischen 22°C und 28°C. Besonders während der Wachstumsphase und der Fruchtbildung ist es wichtig, diese Temperaturen zu halten. Mangobäume können kurzfristig kühlere Temperaturen überstehen, doch dies kann das Wachstum verlangsamen und die Fruchtbildung beeinträchtigen.

Licht und Standort
Mangobäume lieben die Sonne. Ein Standort mit mindestens sechs Stunden direkter Sonneneinstrahlung pro Tag ist unerlässlich. Ein lichtdurchfluteter Platz im Wintergarten, möglicherweise in der Nähe eines großen Fensters, ist ideal. Da Mangobäume auch auf die Länge des Tageslichts reagieren, kann in den dunkleren Monaten eine zusätzliche Pflanzenlampe helfen, das Wachstum zu fördern.

Bewässerung und Feuchtigkeit
Mangobäume bevorzugen eine konstante, aber nicht zu hohe Bodenfeuchtigkeit. Staunässe sollte unbedingt vermieden werden, da diese zu Wurzelfäule führen kann. In den wärmeren Monaten ist regelmäßiges Gießen wichtig, jedoch sollte der Boden zwischendurch leicht antrocknen. Im Winter darf weniger gegossen werden, da der Wasserbedarf in der Ruhephase sinkt.

Zusätzlich zur Bodenfeuchtigkeit spielt die Luftfeuchtigkeit eine wichtige Rolle. Mangobäume gedeihen am besten bei einer Luftfeuchtigkeit von 50-70%. Zu trockene Luft, insbesondere im Winter, kann dazu führen, dass die Blätter trocken und braun werden. Regelmäßiges Besprühen der Blätter mit kalkfreiem Wasser hilft, eine angenehme Luftfeuchtigkeit zu simulieren.

Düngen und Nährstoffe
Während der Wachstumsperiode, also von Frühling bis Spätsommer, sollte der Mangobaum alle zwei bis vier Wochen gedüngt werden. Ein ausgewogener Flüssigdünger mit hohem Stickstoffgehalt fördert das Blattwachstum, während Kali und Phosphor die Fruchtbildung unterstützen. Ab Herbst kann das Düngen reduziert werden, da der Baum in die Ruhephase eintritt.

Umtopfen und Substrat
Junge Mangobäume wachsen relativ schnell und sollten alle zwei bis drei Jahre umgetopft werden. Für das Umtopfen eignet sich eine Mischung aus lehmiger Gartenerde, Sand und Kompost, um eine gute Drainage zu gewährleisten. Ältere Bäume können länger im gleichen Topf bleiben, jedoch sollte das Substrat regelmäßig erneuert oder aufgefrischt werden.

Besonderheiten und Pflegehinweise
Blütezeit und Fruchtbildung
Mangobäume blühen typischerweise im Frühjahr. Die Blüten sind klein und unscheinbar, aber sehr zahlreich. Nach der Bestäubung dauert es mehrere Monate, bis die Früchte reifen. Während dieser Zeit sollte der Baum keinen plötzlichen Temperaturschwankungen ausgesetzt sein, um den Fruchtansatz nicht zu gefährden.

Schädlingsbekämpfung
Im Wintergarten können Mangobäume gelegentlich von Schädlingen wie Spinnmilben, Schildläusen oder Blattläusen befallen werden. Eine regelmäßige Kontrolle der Pflanze ist wichtig, um frühzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen zu können. Bei leichtem Befall kann das Abwischen der Blätter mit einer Seifenlauge helfen, ansonsten sind spezielle Insektizide notwendig.

Überwinterung
Mangobäume sollten im Winter in einem Warmwintergarten gehalten werden. Temperaturen unter 15°C können den Baum schädigen, weshalb Heizungen oder Wärmelampen in kalten Winternächten notwendig sein könnten. In dieser Zeit reduziert der Baum sein Wachstum und benötigt weniger Wasser und Nährstoffe.

Fazit
Der Mangobaum ist eine lohnende Herausforderung für Wintergartenbesitzer, die bereit sind, die spezifischen Pflegeanforderungen dieser tropischen Pflanze zu erfüllen. Mit den richtigen Bedingungen, viel Sonne, Wärme und einer sorgfältigen Pflege kann der Mangobaum nicht nur ein optisches Highlight sein, sondern auch leckere Früchte hervorbringen. Die Wahl der richtigen Sorte und die Berücksichtigung der besonderen Bedürfnisse jeder Art sind entscheidend für den Erfolg.

Über den Autor

Hi, ich bin Margret und schreibe auf diesem Blog über meine Leidenschaft: Pflanzen im Wintergarten. Ich hoffe, Dir damit eine Freude zu machen und lade Dich ein, Dich jederzeit gerne bei Fragen bei mir zu melden. :-)

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